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Kronprinzenkoog

Leider kam kein Kontakt mit der Kirchengemeinde zustande, insofern konnten wir die Kirche leider nicht von innen besichtigen, darum auch hier nur Fotos von außen. Dennoch soll auch ein kurze Beschreibung des Innenraums erfolgen.

 

Schon von weitem ist die Kronprinzenkoog-Kirche in der flachen Marsch zu sehen. Der neugotische Bau wurde nach dem Entwurf des Berliner Architekten Johannes Vollmer errichtet und am 15. November 1883 eingeweiht. Der Kirchenturm misst eine Höhe von 40 Metern 

 

Gut erhalten sind die Glasfenster des Königlichen Instituts für Glas- malerei in Berlin. Der Innenraum hat baulich mehrere Wandlungen durchgemacht. Das Altarfenster wurde 1956 durch ein Mosaik des Lübeckers Künstlers Schygulla ersetzt.

 

Im Inneren ist der Raum mit neugotischen Gewölben gestaltet. Aus der Erbauungszeit stammen die im neo-romanischen Stil geschnitzte Kanzel mit ihren Säulen und Bögen, die beiden Kniebänke zu Seiten des Altars und die beiden schmiedeeisernen Hängeleuchter, sowie die in dem modernen Taufbecken einliegende kupferne Taufschüssel.

 

Und es gibt noch eine Besonderheit zu erwähnen:

 

In den Jahren 1932/33 fiel die Kirchengemeinde in eine schwere Krise. Als das Kirchenamt einen kommissarischen Pastor einziehen wollte, war der Kirchenvorstand entsetzt und berief sich auf sein Selbstbestimmungsrecht. Einstimmig erklärte das Gremium am 4. Mai 1932 seinen Austritt aus der  Landeskirche und gründete die „Freie Kirchengemeinde der Vereinigten Süderdithmarscher Köge“. Dies ist ein einmaliges Ereignis in der jahrhundertealten Kirchengeschichte der Kirche in Schleswig-Holstein! Die Kirchensteuern erhoben sie nun für sich selbst und bezahlten davon ihren Pastor.  1933 wurde der Streit mit einem deutsch-christlichem Kirchenvorstand "leise" beigelegt und die Amtshandlungen der Jahre 1932/33 wurden für ungültig erklärt.

 

Zur Kirchengemeinde Kronprinzenkoog geht es hier.

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