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Heide

Benannt ist die St. Jürgen Kirche in Heide nach dem Ritter St. Georg (niederdt: St. Jürgen).

 

Zunächst befand sich am heutigen Standort eine Kapelle, die wohl in der Zeit zwischen 1435 und 1450 errichtet wurde; ein Ausbau zur Kirche erfolgte dann wahrscheinlich im Jahre 1460.

 

In der "Letzten Fehde" wurde Heide am 13. Juni 1559 von den könglich-herzoglichen Truppen besetzt. Die damals etwa 100 Jahre alte Kirche ging in Flammen auf und ihr steinerner Turm wurde von den Eroberern mit Pulver gesprengt.

 

Umgehend baute man auf den Fundamenten die heutige St. Jürgen-Kirche aus Feldsteinen im Stil einer dörflichen Saalkirche und weihte sie 1560 ein.

 

Die Kirche erhielt 1611 einen hölzernen Turm im Renaissancestil. Dieser wurde 1724 von dem aus Schwaben stammende Heider Baumeister Johann Georg Schott erneuert. Der Dachreiter stammt aus dem Jahre 1717

 

In den Jahren 1694 bis 96 wurde an der Südseite der Kirche ein Anbau erstellt, weil das Gebäude für die Gemeinde zu klein geworden war. 

 

In den Innenraum wurde 1880 unter die alte Balkendecke eine Kassettendecke eingezogen.

 

Die Emporen im Hauptschiff der Kirche sind mit 45 Bildtafeln aus dem 17. Jahrhundert versehen.

 

Den Barockaltar, das Herzstück der St. Jürgen Kirche, schuf 1699 der Hamburger Altarschnitzer Valentin Preuß. Die Bilder stammen von Johann Holte. Die Bildwerke ergeben von unten nach oben die Passions- und Ostergeschichte. Im Jahre 1980 wurde der Altar restauriert.

 

Die Holzkanzel mit ihrem mächtigen Schalldeckel ist das Werk eines unbekannten Meisters aus der Spätrenaissance und kann in etwa auf das Jahr 1565 datiert werden.

 

Die holzgeschnitzte Barocktaufe stammt von Jürgen Heidtmann dem Jüngeren aus Heide und wurde 1641 fertiggestellt.

 

Daneben existiert noch eine achteckige pokalförmige Taufe aus dem 15. Jahrhundert die einen spätgotischen Deckel aus Eichenholz hat. Diese wird jedoch nicht mehr benutzt.

 

Ebenfalls aus dem 15. Jahrhundert stammt das Kruzifix, dessen Herkunft unbekannt ist.

 

Im Seitenschiff finden sich zwei Buntglasfenster aus dem Jahr 1953, welche die Beweinung und Auferstehung Jesu darstellen. 

 

Die Orgel aus dem Jahre 1966 wurde von der Firma Kleuker, Brakwede, gebaut und hat 38 Register.

 

Die Kirche besitzt neben der Uhrglocke von 1540, und nachdem die alten Glocken während des letzten Krieges zum Einschmelzen abgeholt wurden, seit 1953 wieder drei Hauptglocken im Turm, die 1984 durch neue Bronzeglocken ersetzt wurden.

 

Zur Kirchengemeinde St. Jürgen geht es hier.

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